Jahrestagung der LAG

vom 10.6.-11.6.24 in Meißen

Hypnosystemische Beratung mit Jugendlichen

mit Hannelore Graul-von Strünk

 Hypnosystemisches Arbeiten erfordert von den beratenden Fachkräften eine wertschätzende, ziel- und ressourcenorientierte, kooperative Einlassung auf den Ratsuchenden. Jugendliche, beschäftigt mit ihrer Identitätsentwicklung und der Integration unterschiedlicher psychologischer Prozesse, wirken in dieser Phase manchmal „sprachlos“ oder zumindest lustlos bzgl. Gesprächen mit Erwachsenen. Wenn es dann noch zu erheblichen Stimmungsschwankungen oder sogar krisenhaften Zuspitzungen kommt, die noch nicht einmal von Jugendlichen selbst ausgehen müssen, wie in den letzten Jahren geschehen durch die Pandemie und den Umgang damit und die Ausbrüche von unerwarteten Kriegen, sind die Jugendlichen nicht nur sprachlos, sondern oft für ihre Eltern nicht mehr erreichbar. Gesprächsversuche von Seiten der Erwachsenen – Eltern, Lehrern u. a., sind dann häufig ein Minenfeld für Missverständnisse.

Hier können hypnosystemische und auch hypnotherapeutische Interventionen hilfreich sein. Diese Interventionen sprechen vor allem das individuelle emotionale Erleben an. Die Jugendlichen erhalten die Möglichkeit, ihre Lösungen für krisenhafte Situationen zu kreieren und kognitiv zu verankern.

In diesem Workshop werden auf Jugendliche zugeschnittene hypnotherapeutische bzw. hypnosystemische Interventionen gezeigt (und ggf. auch geübt.)

 Bild von Dimhou. Quelle: https://pixabay.com/de/photos/junge-leute-gruppe-freunde-3575167/

 Mit Klarheit, Empathie und Gelassenheit

"Gewaltfreie Kommunikation" nach Dr. M. Rosenberg

2-Tages-Workshop für Teamassistent*innen

 mit Franziska Heurich

Teamassitent*innen in Beratungsstellen sind die Schnittstelle zwischen den Berater*innen und den Klient*innen. Dabei  treffen sie manchmal auf Menschen in einer Notsituation, die unter Umständen sehr aufgeregt oder aufgebracht sind.

Im Workshop werden sie die "Gewaltfreie Kommunikation" zum einen als Möglichkeit kennenlernen, den ersten Kontakt mit Menschen in hochemotionalen Gefühlszuständen emphatisch und entspannt zu gestalten, zum anderen die "Gewaltfreie Kommunikation" als Möglichkeit der Selbstfürsorge und dem eigenen Schutz in einer herausfordernden Situation am Arbeitsplatz kennenlernen.

Sie werden anhand von theoretischem Input und praktischem Ausprobieren mehr über die unterschiedlichen Möglichkeiten der "GFK" erfahren und üben. Deshalb freue ich mich, wenn sie ein paar Beispiele aus ihrem Arbeitsalltag mitbringen.

 In diesem Jahr handelt  es sich um einen zwei Tages Workshop. Für mögliche Teilnehmende vom letzten Jahr  bedeutet  dies an Tag 1  eine vertiefende Wiederholung und für Tag 2  neuen Input und praktische Übungen zum Thema.

Dieses Foto" von Unbekannter Autor ist lizenziert gemäß CC BY-SA